Gsangl, a Musi und a Gaudi dazua gab es am ersten Wiesn-Sonntag im Volkssängerzelt Schützenlisl auf der Oidn Wiesn. Am Abend unterhielt die Kapelle Bast Scho das Publikum.

Mit einem Umzug im Festzelt eröffnet die Kapelle „Bast scho“ angeführt von Traudi Siferlinger und dem galanten Trommelträger Daniel Neuner den Abend im Volkssängerzelt Schützenlisl. „Bast scho“ hat in der bayerischen Sprache eigentlich zwei Bedeutungen. Mit einem langem A ausgesprochen heißt es soviel, wie „Na ja, ist in Ordnung, aber war keine Spitzenleistung.“ Beim kurz und knackig betonten „Bast scho“ dagegen, hat man förmlich das Ausrufezeichen vor Augen und es bedeutet: „Prima, das war ausgezeichnet.“ 

Letzteres gilt uneingeschränkt für diese Musikgruppe. Klassische Oberkrainer Musi wird von ihnen ebenso geboten wie mitreißende Stimmungsmusik. Ihr Musikprogramm garnieren sie mit lustigen Einlagen wie das Spielen mit einer zerlegten Klarinette oder einem Musikstück, wo jeder das Instrument seines Nachbarn spielt. Die sechs urwüchsigen Musikanten aus dem Chiemgau sind mit ihrer handgemachten Musik ein Musterbeispiel für moderne Volkssänger. 

Am zweiten Tag des Oktoberfestes haben im Festzelt auf der Oidn Wiesn tagsüber die Tanngrindler Musikanten gespielt. Die Werdenfoisa Wolfahrtsmusi, der Soizweger Zwoagsang und Michi Schneider haben das Nachmittagsprogramm gestaltet. 

Fotostrecke mit Impressionen vom zweiten Tag in der Schützenlisl