Die Twitter-Crew der Wiesnwache der Polizei München läuft zur Hochform auf. Locker wird über das Einsatzgeschehen getwittert. Doch es gab auch schon einen Rüffel vom Pressechef dafür.
Der Chef der Pressestelle der Münchner Polizei, Marcus da Gloria Martins, steht mit erhobenen Zeigefingerns im Türrahmen, Verbotsschilder in der Hand. Die Social Media Mitarbeiter stehen bedröppelt vor ihm. Was war geschehen? In einem sehr lockeren Ton hatten die Mitarbeiter Einsätze der Wiesnwache auf Twitter mit ihren Kommentaren begleitet. Tweets wie
Pack deinen mickrigen Lörres ein! Masturbierer von Fahndern festgenommen. Die sehen alles,auch Dinge,die sie nicht sehen wollen. #Wiesnwache
Wenn du als 1mickriger Lauch mit alc induzierten testolvl vong Endgegner her,unbedingt pressure ablassen musst->Knall d1 Tür! #Wiesnwache
es hatten seine Aufmerksamkeit erregt. Doch es ist zu vermuten, dass seine Ermahnung nicht zu ernst gemeint war. Denn der Stil ist gewollt. Die Pressestelle der Münchner Polizei hat schon in der Vergangenheit mit erheiternden Tweets sogar bundesweit für Aufmerksamkeit gesorgt. Denn lockere Tweets transportieren die Botschaft der Polizei nachhaltiger als trockene Presseberichte.
Über den Hashtag #wiesnwache können die aktuellen Tweets der Münchner Polizei verfolgt werden.