Seit dem 1. September ist der offizielle Oktoberfest-Maßkrug im Handel. „Für die Wiesnfeier daheim“, empfiehlt ihn Wiesnchef Clemens Baumgärtner. Aber hauptsächlich wird er als Sammlerkrug gekauft. Mit guten Aussichten, ein rares Exemplar der Krugserie zu werden. Denn wegen der fehlenden Touristenmassen ist die Auflage geringer ausgefallen, als in Jahren, als das Oktoberfest stattgefunden hat.
Der offizielle Oktoberfest-Maßkrug 2021 ist seit Mittwoch, 1. September 2021, im Handel erhältlich. Hergestellt von der Firma Rastal ist auch der diesjährige Oktoberfest-Sammlersteinkrug mit dem offiziellen Plakatmotiv geschmückt. Der Krug kann im Internet unter www.oktoberfest.de/shop sowie unter www.einfach-muenchen.de/shop, in den Münchner Tourist- Informationen im Rathaus und in der Luisenstraße 1, im Souvenirhandel, wie zum Beispiel im Souvenirshop am Marienplatz, sowie in Gastronomiebetrieben einzelner Wiesnwirte gekauft werden. Der Serienmaßkrug 2021 kostet 21,99 Euro, mit Zinndeckel 39,99 Euro.
Clemens Baumgärtner, Referent für Arbeit und Wirtschaft und Oktoberfestleiter meint zum neuen Krug: „Corona bringt uns nun schon im zweiten Jahr um die Oktoberfestgaudi. Mit dem neuen offiziellen Oktoberfestkrug der Stadt wird aber die Wiesnfeier daheim noch einmal so schön. Und für Sammler ist das gute Stück sowieso ein Muss. Der Krug sieht mit dem wunderschönen Motiv besonders edel aus. So hat auch die 2021er Edition die Chance, ein echter Kultgegenstand zu werden.“
Das Motiv auf dem diesjährigen Krug stammt von der jungen Münchner Designerin Maria Elisabeth Dick. Es besticht durch handwerkliche Perfektion, Dynamik und frische Farben. Es zeigt viel Herz für die Wiesn und einige unverzichtbare Zutaten für einen gelungenen Wiesnbesuch. Maria Elisabeth Dick hat sich im Oktoberfest-Plakatwettbewerb sowohl im Publikumsvoting als auch in der Jury eindeutig durchgesetzt.
Seit 1987 gibt es zusätzlich zum einfachen Keferloher einen Zinndeckelkrug. Der handgearbeitete Zinndeckel zeigt in diesem Jahr ein Portrait des Wiesnwirts Michael Schottenhamel (1838 bis 1912). Er startete seine Wiesn-Karriere mit einem Bierausschank in einer einfachen „leicht gezimmerten Hütte“, ließ 1886 das erste Leinwandzelt errichten und 1888 als erster Wiesnwirt elektrisches Licht in seinem Bierzelt installieren. Im Jahr 1872 fasste Michael Schottenhamel den Entschluss, erstmalig ein stärker eingebrautes Märzenbier auszuschenken, das sich seitdem zum gängigen Oktoberfestbier etabliert hat.
Mit diesem Zinndeckel beginnt der Hersteller Rastal eine Serie, die in den nächsten Jahren Portraits von Wirten zeigen wird, die sich in die Annalen des Fests eingetragen haben und mit seiner Geschichte eng verbunden sind.