Der neue  Moderator des Platzkonzertes, Dominik Glöbl, brachte frischen Wind in die traditionelle Veranstaltung am Fuße der Bavaria. Nicht nur das virtuose Tuba-Solo von LaBrassBanda-Mitgründer Andreas Hofmeier kam beim Blasmusik-Konzert der Wiesnkapellen am zweiten Wiesn-Sonntag gut an. 

 

Neben den üblichen Stadt- und Wiesngrößen wie dem Oberbürgermeister Dieter Reiter, Wiesnchef Clemens Baumgärtner, Wirtesprecher Peter Inselkammer durfte in diesem Jahr auch ein meist unsichtbarer Wiesnstar zum Taktstock greifen. U-Bahnsprecher Norbert Grünleitner, der am U-Bahnhof Theresienwiese die Fahrgäste seit 26 Jahren mit launigen Sprüchen zur Bahnsteigmitte lockt, dirigierte am Sonntag, 24.9.23, die über 300 Musiker aller Kapellen der großen Festzelte auf dem Oktoberfest in München.

Für frischen Wind sorgte vor allem LaBrassBanda-Mitbegründer Andreas Hofmeier mit seinem umjubelten Tuba-Solo. Auch die singenden Wiesnwirte und -wirtinnen kamen gut an, die „Unter der Bavaria“ anstimmten. In der Stadtpolitik hat inzwischen die junge Generation den Taktstock in der Hand. Wiesn-Stadträtin Anja Berger enterte das Podium mit einer Augenklappe. Sie war auf der Wiesn gestürzt und hatte sich Schürfwunden am Auge zugezogen – ein „Arbeitsunfall“, wie sie sagte. Eine neue Dirigentin war auch die Kreisverwaltungsreferentin Hanna Sammüller, die den Taktstock besonders schwungvoll einsetzte. Gänsehaut-Momente erzeugt zum Schluss das gemeinsame Singen der Bayernhymne, während die bunten Luftballons über der Bavaria in den tiefblauen Münchner Himmel steigen. 

 

Fotostrecke Platzkonzert der Wiesnkapellen