Das Plakatmotiv für das Oktoberfest 2020 steht fest. Der freiberufliche Grafiker aus Kaufbeuren, Ulrich Peter, darf sich über 2.500 Euro Preisgeld freuen. Das Plakat, das bereits bei der Online-Abstimmung der Wiesn-Fans der Favorit war, kam auch bei der Jury am Besten an.
Beim dritten Anlauf hat es geklappt. Der freiberufliche Grafiker Ulrich Peter hat in den vergangen Jahren schon zweimal Entwürfe für ein Wiesnplakat eingesandt. Diesmal hat es geklappt. Er geht als Sieger des Plakatwettbewerbs hervor, zu dem 207 Entwürfe eingesandt worden waren. 66 Entwürfe wurden angenommen, weil sie den technischen in inhaltlichen Kriterien der Vergabe entsprochen hatten. Sie schafften es in die Online-Abstimmung auf dem Stadtportal muenchen.de.
Im Publikumsvoting ermittelten 12.507 Wiesn-Fans mit der Vergabe von 36.398 Stimmen die 30 beliebtesten Plakatentwürfe, aus denen eine Jury aus Sach- und Fachpreisrichtern ohne Kenntnis der Einsender und des Abstimmungsergebnisses des Onlinevotings den Siegerentwurf für das Oktoberfest-Plakat 2020 auswählte. Erstmals war das beliebteste Motiv der über 12.000 Wiesn-Fans auch der Favorit für der Jury.
Ulrich Peter unterhält in seiner Heimatstadt Kaufbeuren seit 1991 das eigene Grafikbüro grafikwerk. Das Oktoberfest verbindet der Familienvater mit Kindheitserinnerungen. Pdeter, inspiriert von der Oidn Wiesn mit ihrem Brauchtum und ihrer Familienfreundlichkeit, schuf ein Plakat, das die Traditionen des Oktoberfests feiert. Sein Entwurf zeigt die Elemente der Wiesn, spielerisch verwoben mit einer Brezn. Seine Ausbildung zum Schriftsetzer und Mediengestalter schloss Ulrich Peter 1990 mit der Meisterprüfung ab. Von 1994 bis 1997 unterrichtete der Grafiker Schriftgestaltung und Kalligrafie an der Staatlichen Berufsfachschule für Glas und Schmuck Kaufbeuren-Neugablonz. Seit 1952 werden die Oktoberfest-Plakate bereits in einem Wettbewerb ermittelt. Seit 2017 können nicht nur eingeladene Grafiker ihre Werke einreichen, sondern es kann sich jede/r beteiligen.
Das preisgekrönte Motiv wird im Internet, in den sozialen Medien, auf Lizenzartikeln und auf 10.000 Plakaten zu sehen sein. Zusätzlich wird es den offiziellen Serienmaßkrug zieren, der damit die 1978 begonnene Reihe von begehrten Sammlerkrügen fortsetzt.
Den zweiten Platz erreichte Sebastian Neumann aus München, den dritten Platz konnte Pascal Wilfling aus München erringen.