Hacker-Pschorr Wiesnbierprobe

Traditionell verkostet der Hacker-Pschorr Braumeister Rainer Kansy kurz vor dem Oktoberfest zusammen mit den Wirtefamilien Heide (Pschorr Bräurosl) und Roiderer (Hacker-Festzelt) das Hacker-Pschorr Wiesnbier. Dieses Jahr das erste Mal mit dem Braumeisterkollegen Christian Dahncke von der Paulaner Brauerei, der den Paulaner Festwirten auch sein Bier vorstellte.

Hacker-Pschorr Braumeister Rainer Kansy zum Wiesnbier 2019: „Natürlich waren wir wieder gespannt vor dem ersten Verkosten. Wie wird’s dieses Jahr schmecken? Man hat ja nur diesen einen Versuch und der muss sitzen. Aber mein Team hat wieder ganze Arbeit geleistet und es ist uns ein Top Wiesnbier gelungen.“ Er charakterisiert das  Hacker-Pschorr Oktoberfestbier als bernsteinfarben und  im Aroma kräftig malzaromatisch mit einem Hauch von Honig und hellem Karamell. Es habe im Geschmack eine merkliche, aber nicht aufdringliche Hopfennote, vollmundig und markant, ein Bier mit einem eigenständigen Charakter. Im Abgang besticht es durch eine ausgewogene Balance, so die Bewertung des Braumeisters. 

Die Eckdaten vom Hacker-Pschorr Wiesnbier:

Stammwürze 13,7 %
Alkohol 6,0 %
Farbe (EBC): 11
Bittere (EBC): 23

Die Pschorrs auf der Wiesn

Schon seit 1830 gibt es nachweislich „Pschorr“ auf dem Oktoberfest und Kommerzienrat Georg Pschorr war 1893 der erste, der ein Gespann mit Pracht-Pferdegeschirren auf die Wiesn schickte. Diese hatten ihn auf einer Reise nach Wien begeistert und er schickte seinen Sattlermeister zu Studienzwecken dorthin. Die Aufmerksamkeit beim Wiesneinzug war ihm und seinem Gespann gewiss.

1901 überraschte die Pschorr-Brauerei die Wiesn-Besucher mit einem elektrisch beleuchteten Zelt, der „Bräurosl“. Heute genießt man das Hacker-Pschorr Oktoberfestbier im „Hackerfestzelt“, in der „Bräurosl“ und zahlreichen kleineren Wiesnzelten.